Quiet Life
Eine osteuropäische Familie sucht in Schweden Schutz. Als ihr Asylantrag abgelehnt wird, fallen die beiden Töchter in ein mysteriöses Koma. Um ihre Behandlung zu unterstützen, sollen sich die Eltern einem rigiden Verhaltenskodex unterwerfen. Mit klinischer Kühle analysiert der kafkaeske Film die seelischen Zumutungen für Asylsuchende und entlarvt die bürokratischen Prozeduren als Mechanismen der Ablehnung. Die Kollision scheinbar fürsorglichen Verhaltens und subtiler Entmenschlichung zielt mitten ins Zentrum bürgerlicher Normalität. - Sehenswert ab 16.