Als erneut Nachwuchs ins Haus steht, wird ein von der Familie vernachlässigtes Mädchen (Catherine Clinch) über die Sommerferien zu Verwandten geschickt. Dort erfährt es eine Wärme und Zuneigung, die es aus seiner schmerzhaften Erstarrung befreien. Und doch gibt es auch in der Idylle der irischen Provinz Schmerz und Verlust.
Der leise, zurückhaltende Film von Colm Bairéad erzählt von einer Kindheit und der Poesie eines Sommers, ohne dafür viele Dialoge zu gebrauchen. Er nähert sich der Wahrnehmung der Hauptfigur mit sensibler Bildsprache an. Wohltuend unaufdringlich fügt das Drama dem Kino eine seltene Erzählung über die Perspektive eines jungen Mädchens hinzu. - Sehenswert ab 14.