Kirchliche Filmpreise

Nordische Filmtage Lübeck 2024: "When the Light Breaks"

Das isländische Drama „When the Light Breaks“ von Rúnar Rúnarsson hat bei den 66. Nordischen Filmtagen in Lübeck (6.-10.11.2024) den Preis der protestantischen Interfilm-Jury gewonnen. Der Film handelt vom tödlichen Unfall eines jungen Mannes, der kurz davorstand, eine Beziehung zu beenden und eine andere öffentlich zu machen, was durch seinen Tod zur Belastungsprobe für zwei Frauen wird.

Von Sonka Weiss

Warschau Filmfestival 2024: „Bitter Gold“

Die Ökumenische Jury zeichnet beim 40. Film Festival in Warschau den Film „Bitter Gold“ von Juan Francisco Olea aus und spricht eine Lobende Erwähnung für „My Late Summer“ von Danis Tanovic aus. Der Hauptpreis des Festivals ging an „Traffic“ von Teodora Ana Mihai.

Von Sonka Weiss

Interreligiösen Jury DOK Leipzig: „Twice into Oblivion“

Die Interreligiöse Jury beim 67. DOK Leipzig hat den Dokumentarfilm „L’oubli tue deux fois / Twice into Oblivion“ mit ihrem Preis ausgezeichnet. Der Film von Pierre Michael Jean erinnert an das „Petersilienmassaker“ von 1937, einen auf Betreiben des Diktators der Dominikanischen Republik befohlenen Völkermord an den Haitianern.

Von Sonka Weiss

SIGNIS-Preis in San Sebastián geht an „Los Destellos“

Beim 72. Internationalen Film Festival in San Sebastián votierte die katholische SIGNIS-Jury für das leise Drama „Los Destellos“ von Pilar Palomero, in dem sich eine getrennt lebende Frau bewegen lässt, zu ihrer Tochter und ihrem Mann wieder Kontakt aufzunehmen, als er im Sterben liegt.

Von Sonka Weiss

„I’m Still Here“ gewinnt SIGNIS-Filmpreis in Venedig

Die Jury von SIGNIS, dem Katholischen Weltverband für Kommunikation, zeichnete beim 81. Filmfestival in Venedig ein Drama von Walter Salles aus, das anhand des Schicksals einer Familie von den Traumata der brasilianischen Militärdiktatur erzählt. Die Interfilm-Jury zeichnet "Quiet Life" von Alexandros Avranas aus.

Von Felicitas Kleiner

Locarno 2024 – Preise für „Toxic“ und „Mond“

Beim 77. Locarno Film Festival hat die litauische Regisseurin Saulė Bliuvaitė neben dem „Goldenen Leoparden“ und dem Preis für den besten Erstlingsfilm auch den Hauptpreis der Ökumenischen Jury gewonnen. Eine Lobende Erwähnung sprach die Jury an „Mond“ von Kurdwin Ayub aus.

Fritz-Gerlich-Preis 2024 geht an „Tatami“

Beim 41. Filmfest München ist das US-amerikanische-georgische Sportlerinnen- und Gewissensdrama „Tatami“ mit dem Fritz-Gerlich-Preis ausgezeichnet worden. Der Film erzählt von einer iranischen Judoka, die unter Druck gesetzt wird, nicht gegen eine israelische Sportlerin anzutreten.

Max Ophüls Preis 2024: „Jenseits der blauen Grenze“

Beim 45. Filmfestival Max Ophüls Preis (22.-28.1.2024) gewann der Film „Jenseits der blauen Grenze“ von Sarah Neumann den Preis der Ökumenischen Jury. Der Hauptpreis des Festivals für den besten Spielfilm ging an „Electric Fields“ von Lisa Gertsch.

Venedig 2023 - Beide Kirchen zeichnen "Io capitano" aus

Das Flüchtlingsdrama "Io Capitano" von Matteo Garrone wird von den beiden kirchlichen Filmorganisationen SIGNIS und Interfilm ausgezeichnet. Das Drama handelt von einer Odyssee zweier Jungen aus dem Senegal, die nach Europa gelangen wollen.