Fünf kurze Filme von jüngeren Regisseurinnen aus aller Welt, die von grafischen Zwischenspielen einer sechsten Filmemacherin zusammengehalten werden. Alle Beiträge des Omnibusfilms spielen in verschneiten Landschaften und erzählen von Abenteuern, die kleine Tiere, teils im Team mit Kindern, in der Weihnachtszeit erleben. Trotz unterschiedlicher Handschriften wirkt die filmische 2D-Animationsanthologie wie aus einem Guss. - Sehenswert ab 6.
In einem Mehrfamilienhaus lebt ein elfjähriger Junge, der von innen heraus leuchtet und deshalb von seinen Eltern versteckt wird. Als ein gleichaltriges Mädchen im Haus einzieht, die wie er mit Licht die triste Welt etwas zauberhafter machen kann, gehen die beiden daran, das Geheimnis eines wurmartigen Geistes, der sich von Licht ernährt, zu lüften. Ein wunderbar animierter Puppentrickfilm. - Sehenswert ab 10.
Ein Roboter strandet auf einer einsamen Insel, wo ihm ein frisch geschlüpftes Küken in die Hände fällt. Darüber rutscht er in eine Mutterrolle hinein und lernt von einem Fuchs, wie er sich um das kleine Wesen kümmern kann. Grandios animierter CGI-Trickfilm, der eine prototypische Welt nach den Menschen entwirft, die auf gegenseitige Solidarität angewiesen ist. - Sehenswert ab 8.
Zwei Tierkinder, die aus verfeindeten Reichen stammen, treffen sich inmitten eines verwunschenen Waldes. Erst sind sie misstrauisch. Doch beide schweißt zusammen, dass sie als Spezialagenten unterwegs sind und dieselbe Mission teilen, nämlich die geheimnisvollen Perlimps finden. Der Animationsfilm lebt ganz von seiner Stimmung. - Sehenswert ab 8.
In einem Puppentheater im Central Park in New York will eine Marionette nicht länger den Narren spielen, sondern besteht auf der Heldenrolle. Als sie nicht erhört wird, bricht sie in die Außenwelt auf und findet in einem kleinen Hund einen treuen Gefährten. Eigenwilligen Adaption des „Don Quijote“-Stoffes, die humorvoll und witzig die Kraft der Fantasie und Werte wie Freundschaft, Solidarität und Tapferkeit feiert. - Ab 8.
Der 13-jährige Sohn taiwanesischer Einwanderer hat im Sommer 2008 in der Stadt Fremont in Kalifornien nicht nur mit dem Übergang von der Kindheit ins Jugendalter, sondern auch mit vielen anderen Herausforderungen zu kämpfen. Beschwingter, sehr subtiler Film über die Achterbahnfahrt der Teenagerzeit. - Sehenswert ab 14.