Streamingtipp: 2. MyMetaStories Festival

Noch bis Anfang November ist online die zweite Auflage des Filmfestivals MyMetaStories zu sehen, das zwanzig europäische Spiel- und Kurzfilme aus vierzehn Ländern präsentiert. In Kooperation mit dem Minecraft-Spieleuniversum verband das Festival vom 18. bis zum 21. Oktober zudem Filmkunst und Videospiel auf innovative Weise.

Neuer Kinotipp: „In Liebe, Eure Hilde“

Die Jury der Katholischen Filmkritik hat das Historiendrama „In Liebe, Eure Hilde“ von Andreas Dresen zum neuen Kinotipp gekürt. Der Film stellt Hilde Coppi, die als Widerstandskämpferin gegen den NS-Staat wirkte, ins Zentrum. Frei vom Ballast eines Historienstoffs, kontrastiert der Film Sehnsüchte und Ideale der Hauptfiguren mit der Unmenschlichkeit des Nazi-Regimes.

Filmreihe: In Transit

Der Frankfurter Flughafen feiert 2024 seinen 100. Geburtstag. Das Deutsche Filminstitut & Filmmuseum (DFF) ehrt dieses Jubiläum mit sechs ausgewählten Filmen, die ab Oktober ausgestrahlt werden. Gemeinsam ist der gesamten Filmreihe das Thema Transit-Bereich, der auf unterschiedlichste Weise als Schauplatz der Filme fungiert.

Von Sonka Weiss

Robert Altman Retrospektive

Das Filmmuseum München ehrt bis zum kommenden Februar den US-amerikanischen Regisseur Robert Altman. Anlass ist sein runder Geburtstag am 22. Februar 1925. In seinem 50-jährigen Filmschaffen hat der Meister des Ensemblefilms und der überlappenden Dialoge mehr als 80 Filme quer durch viele Genres gedreht und zu vielen seiner Werke auch das Drehbuch geschrieben.

Von Sonka Weiss

Neuer Kinotipp: „Ellbogen“ von Asli Özarslan

Die Jury der Katholischen Filmkritik hat das Drama „Ellbogen“ von Asli Özarslan zum neuen Kinotipp gekürt. In dem Film flieht eine junge Deutschtürkin nach einer Gewalttat aus ihrem perspektivlosen Leben in Deutschland nach Istanbul. Hier wie dort aber bleibt sie eine zerrissene Heldin zwischen Heimatlosigkeit, Ambitionen und persönlicher Schuld.

Neue Staffel: Kirchen und Kino

Die ökumenische Filmreihe „Kirchen und Kino. Der Filmtipp“ geht ab September in eine neue Staffel mit preisgekrönten Filmen. An insgesamt 29 Spielorten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen werden Filme vorgeführt, die von der evangelischen und katholischen Filmarbeit in Deutschland und der Schweiz ausgezeichnet worden sind.

Hommage an Dorothy Arzner

Die US-amerikanische Filmpionierin Dorothy Arzner kam schon als Kind mit der Filmwelt in Kontakt, da viele Stars der Stummfilmzeit im Café ihres Vaters verkehrten. Doch es brauchte den Zufall, damit sie als Stenotypistin bei Paramount landete, wo sie sich über Schnitt und Drehbuch bis zur Regie hocharbeitete. Arzner gilt als Pionierin des Feminismus, weil ihre Filme oft Manifeste gegen die Ehe sind, gegen die Heterosexualität und die sexuelle Dominanz des Mannes über die Frau. Das Filmhaus Nürnberg zeigt im September zehn ihrer Werke.

Alain-Delon-Filme auf arte

In Erinnerung an den französischen Schauspieler Alain Delon (8.5.1935-18.8.2024) hat der Sender arte sein Programm umgestellt und widmet dem Star am Montag, 19.8., einen Themenabend mit den Filmen "Lautlos wie die Nacht" von Henri Verneuil und "Wie Raubkatzen" von René Clément sowie der Dokumentation "Alain Delon, persönlich".

Das Karl Valentin Kurzfilmprogramm

Fünf hinreißende Kurzfilme von Karl Valentin und Liesl Karstadt sind als Kurzfilmrolle in einer restaurierten und digital überarbeiteten Fassung ab 15. August in ausgesuchten Kinos unterwegs. Das Programm besteht aus den Filmen „Im Photoatelier“ (1932), „Orchesterprobe“ (1933), „Im Schallplattenladen“ (1933), „Der Firmling“ (1934) und „Die Erbschaft“ (1936).

Das Kino-Abo Cineville startet in Deutschland

Ein Abo, mit dem man in den teilnehmenden Programmkinos Filme schauen kann, ist seit dem 15. August auch in Deutschland erhältlich. Das Konzept einer Kino-Flatrate kommt aus den Niederlanden und will nun auch in Deutschland Fuß fassen. Zum Auftakt beteiligen sich Kinos in Berlin, Köln, Freiburg, Hamburg und Nürnberg.