Bevor Regisseur Brad Bird sich ins Agenten-Franchise um Ethan Hunt (Tom Cruise) einmischte, hatte er sich schon mit seinen brillanten Pixar-Filmen ("Die Unglaublichen", "Ratatouille") einen Namen gemacht, und etwas von deren komödiantischer Eleganz brachte er auch ins sonst bierernst-heroische Erzähluniversum um die hochgeheimen "unmöglichen Missionen" ein. Der Plot ist im vierten Teil der Filmreihe zwar so dramatisch wie immer: als ein Terrorist an die Abschusscodes russischer
Nuklearwaffen gelangt, wird Ethan Hunt aus einem russischen
Hochsicherheitsgefängnis befreit, um mit Unterstützung seines Teams die
Daten zu retten. Doch die fulminante Action wird immer wieder aufgelockert durch komödiantisches Geplänkel im Team um Tom Cruises Heldenfigur, nicht zuletzt festgemacht an dem von Simon Pegg verkörperten IT-Spezialisten der Truppe.
Freilich will sich Bird auch nicht lumpen lassen, was das schiere Spektakel angeht: Irrwitzige Action-Feuerwerke an schauträchtigen Schauplätzen reihen sich aneinander. Wobei zwischen dem ersten großen Knall, wenn der Kreml in die Luft fliegt, und dem Showdown in Mumbai nicht zuletzt die Abenteuer in Dubai in Erinnerung bleiben, bei denen Ethan Hunt gewagte Stunts am höchsten Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa, hinlegen und einem veritablen Sandsturm trotzen muss. - Ab 14.