„Die
Kordillere der Träume“ schließt eine Trilogie des chilenischen Filmemachers ab,
in der er sich über die Ökologien von Wüste, Ozean und Gebirge seinem
Heimatland und dessen Geschichte aus dem Exil nähert. In der Tradition
indigenen Denkens, welche von einer engen Verwobenheit des Materiellen und des
Geistigen ausgeht, schafft er einen filmischen Raum der Trauer um die Opfer der
Pinochet-Diktatur und zugleich einen Entwurf pluriversaler Gemeinschaften.
Von Silvia Bahl
Silvia Bahl | 17.07.2020