Hätte der selbstverliebte Prinz (Dan Stevens) doch nur der alten Zauberin während des Sturms Zuflucht in seinem Schloss gewährt, dann hätte er sich selbst die Verwandlung in ein furchterregendes Biest erspart und all seinen Gästen und Dienern ein Dasein als Schloss-Inventar. Nur die wahre Liebe einer Frau könnte ihn erlösen, doch welches Herz soll er als grimmig aussehendes Monster schon gewinnen?
Doch dann verschlägt das Schicksal die aufgeweckte Belle (Emma Watson) in sein Schloss, die zwar anfänglich mit dem Schlimmsten rechnet, dann aber allmählich merkt, dass unter dem behaarten und gehörnten Äußeren des Biests ein feiner Kerl steckt. Doch Belle hat in Gaston (Luke Evans) einen rücksichtslosen Verehrer, der sie um jeden Preis heiraten will und keine Nebenbuhler duldet.
In das romantische französische Märchen „Die Schöne und das Biest“ hat sich schon früh auch das Kino verliebt; schon zu Stummfilm-Zeiten gab es erste Adaptionen. Disney nahm sich dieser Vorlage im Jahr 1991 an und produzierte das allseits bekannte Zeichentrick-Musical. Das 2017 erschienene Realfilm-Remake bleibt inhaltlich und musikalisch eng an diesem Original und überträgt verblüffend genau die Animationen in Ausstattung und Kostüme. Während dabei die Qualitäten der Vorlage erhalten bleiben, beweist der Film in der Zeichnung der Nebenfiguren durchaus Mut zur reizvollen Neuinterpretation. - Ab 8.