Die Forstpraktikantin Anja Grimm (Henriette Confurius) stößt im Wald der ostbayerischen Provinz auf mysteriöse Spuren. Sie glaubt an einen Zusammenhang mit dem rätselhaften, Jahre zurückliegenden Verschwinden ihres Vaters an diesem Ort und setzt eine gewaltsame Kettenreaktion im Dorf in Gang. Denn dessen Bewohner scheinen ein dunkles Geheimnis zu hegen, das sie um jeden Preis in den Tiefen belassen wollen.
Das Regiedebüt der Schauspielerin und Autorin Saralisa Volm verrät an keiner Stelle ihre Anfänge beim Guerilla-Filmer Klaus Lemke. Stattdessen legt sie einen atmosphärisch dichten Thriller vor, der insbesondere die dunklen Waldbilder am Anfang trefflich für eine bedrohliche Grundstimmung zu nutzen weiß. Zudem setzt die Verfilmung eines Romans von Wolfram Fleischhauer auf einen moralisch klar gesetzten Plot, in dem Ambivalenzen keinen Platz haben. – Ab 16.