Marius Nobach

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Fürs Kino brennen

Das Rennen um die 97. „Oscars“ präsentierte sich vor der Verleihung am 2. März 2025 so offen wie selten. Mit dem als Thriller aufgebauten Papstwahl-Drama „Konklave“, dem Architekten-Epos „Der Brutalist“ und der Independent-Dramödie „Anora“ um eine US-Stripperin und einen russischen Oligarchensohn hatten sich mehrere Filme gleichberechtigt in Stellung gebracht. Bei der Gala wurden die Preise insgesamt unter den nominierten Werken verteilt, am Ende gab es aber doch einen eindeutigen Sieger.

Von Marius Nobach


Berlinale 2025: Magerkost statt Magie - Ein Fazit

Als Jubiläumsausgabe und erster Jahrgang unter der Leitung der US-Amerikanerin Tricia Tuttle hatte die 75. Berlinale im Vorfeld einige Erwartungen geschürt. Doch von Glanz konnte keine Rede sein. Die neue Intendantin weckte keine Hoffnungen auf einen großen Aufbruch. Ein gutes Niveau in den Nebensektionen und achtbare Jury-Entscheidungen verbergen nicht, dass die Berlinale in einer künstlerischen, durchaus auch selbstverschuldeten Krise steckt.

Von Marius Nobach


Berlinale 2025: Nicht jeder Schrei verhallt ungehört

In vielen Filmen, die auf der Berlinale 2025 liefen, standen Pflegekräfte im Zentrum, die hilfsbedürftigen Menschen zur Seite stehen und nicht nur medizinischen Beistand, sondern auch ein offenes Ohr haben. Doch oft ist auch ihre Überforderung und Verlorenheit zu sehen, die ihnen ihre Aufgaben zusätzlich erschweren. Zum Glück verhalt nicht jeder Schrei um Beistand ungehört.

Von Marius Nobach


Berlinale 2025: Ökumenischer Empfang

Die gegenwärtige Gesprächskultur leide darunter, dass der Dialog so schnell polarisiert würde, beschrieb die EKD-Bevollmächtigte Anne Gidion beim Ökumenischen Empfang während der Berlinale die digital überhitzte Öffentlichkeit. Und Gastredner Lars Henrik Gass regte zur „Ideologieunterbrechung“ an, um die destruktiven Folgen des politischen Aktivismus in Grenzen zu weisen.

Von Marius Nobach


Berlinale 2025: Der Auftakt

Mit Tom Tykwers „Das Licht“ ist die 75. Berlinale eröffnet worden. Das 162-minütige Werk strotzt vor Ideen und will hochrelevante Themen von Flüchtlingsschicksalen bis zum Klima-Aktivismus mit immer neuen filmischen Wendungen zum Überwältigungskino aufblasen. Doch die Ambitionen stehen sich gegenseitig im Weg und bringen einen bizarr überkonstruierten Film hervor. Über einen holprigen Start in die Berlinale-Ära der neuen Intendantin Tricia Tuttle.

Von Marius Nobach


Das Programm der 75. Berlinale

Das Programm für die 75. Ausgabe der Berlinale (13.-23.2.) verspricht keine Revolution, aber einen interessanten Jahrgang. Neben internationalen Filmgrößen wie Richard Linklater, Michel Franco und Lucile Hadzihalilovic und vielen eher unbekannten Regisseur:innen sind auch zwei deutsche Filme in der Auswahl gelandet.

Von Marius Nobach

In Memoriam… 2024

In die Vorfreude aufs neue (Kino-)Jahr mischt sich die Trauer um die Filmschaffenden, die 2024 verstorben sind. Die Erinnerung an sie ist auch eine Passage durch Jahrzehnte der Filmgeschichte, in die sie sich auf die ein oder andere Weise eingeschrieben haben, vor oder hinter der Kamera. Neben großen Stars wie Maggie Smith, Donald Sutherland oder Alain Delon werden dabei auch Künstler:innen gewürdigt, die weniger prominent sind, die Entwicklung des Mediums aber mitgeprägt haben.

Von Marius Nobach