Mit „Copenhagen
Cowboy“ ist auf Netflix seit 5. Januar ein neues Werk von Nicolas Winding Refn
verfügbar, sein zweites Serienprojekt nach „Too Old To Die Young“. Der dänische
Filmemacher gilt manchen als Egozentriker, der nicht mehr könne, als
neonfarbene Albträume aus Sex und Gewalt zu drehen. Doch in Refns Stilwillen
steckt weit mehr als reine „Neon Noir“-Oberflächlichkeit, nämlich eine
besondere Form filmischer Poetik, die über ihre Form stets auch über ihre
Codierung nachdenkt. Eine Würdigung.
Von Sebastian Seidler
Sebastian Seidler | 10.01.2023