Ein von Florian Gallenberger inszenierter Mehrteiler nach dem 1951 entstandenen, aber erst posthum im Jahr 2016 publizierten gleichnamigen Roman von Siegfried Lenz. Im Mittelpunkt steht der Soldat Walter Proska (Jannis Niewöhner), der im Sommer 1944 an die polnische Front kommt, wo ihm Liebe und Schrecken zugleich widerfahren.
Der Schrecken begegnet ihm vor allem in Gestalt des Unteroffiziers Willi Stehauf (Rainer Bock). Nachdem der Zug, in dem Walter an die Front unterwegs ist, von Partisanen gesprengt wird, trifft er auf einen kleinen Trupp Soldaten, der von Stehauf mit irrer Hand kommandiert wird. Die Liebe begegnet ihm in Gestalt von Wanda (Malgorzata Mikolajczak), in die er sich Hals über Kopf verliebt, obwohl sie auf der Seite der polnischen Partisanen kämpft. Als der Trupp, bei dem Walter dient, von Partisanen überfallen wird, erhält der junge Soldat die Chance, die Seiten zu wechseln. Ein Epos über Krieg, Liebe und Gewissensentscheidungen, das visuell eher unauffällig erzählt ist, aber von sehr gut besetzten und überzeugend entwickelten Figuren lebt. - Ab 14.