Sofia Glasl

18 Beiträge gefunden.

Authentische Erfindungen - Christof Weigold

Der Schriftsteller Christof Weigold machte sich in den 1990er-Jahren als Schreiber für die „Harald Schmidt Show“ einen Namen und war als Drehbuchautor für Film und Fernsehen tätig. Nach ernüchternden Erfahrungen in der Branche wandte er sich Hollywood-Kriminalromanen zu, die im Goldenen Zeitalter der Traumfabrik spielen und reale Fälle zum Vorbild haben.

Das Gespräch führte Sofia Glasl

Königinnen unter sich - Sofia Coppola

Rund 25 Jahre, nachdem sie mit „The Virgin Suicides“ erstmals von sich reden machte, sorgt Sofia Coppola derzeit mit ihrem neuen Film „Prisiclla“ für Aufsehen. Einmal mehr setzt sich die Filmemacherin darin mit einer weiblichen Coming-of-Age-Geschichte auseinander und blickt aus weiblicher Perspektive auf ein Stück Popkultur. Mit ihren Arbeiten ist sie zur Wegbereiterin für eine neue Generation von Filmemacherinnen mit eigenen Perspektiven, Visionen und Ausdrucksweisen geworden.

Von Sofia Glasl

Schon immer cool - Brendan Fraser & sein Comeback mit „The Whale“

Neben Brad Pitt und Leonardo DiCaprio war Brendan Fraser in den 1990ern und frühen 2000er-Jahren einer der Hollywoodstars, an denen man im Kino kaum vorbeikam. Nach einer längeren Phase, in der er kaum noch auf der großen Leinwand zu sehen war, erlebt er nun mit Darren Aronofskys „The Whale“ ein glanzvolles Comeback. Eine Hommage an einen Schauspieler, dessen unprätentiöse Bodenständigkeit selbst verrückte Abenteuer wie „Die Mumie“ erden konnte.

Von Sofia Glasl

A Different Class - Ben Wheatley

Ben Wheatley verpackt soziale Versuchsanordnungen in ausgefallene Genre-Mixturen. Gelernt hat er sein Handwerk als Autodidakt; bekannt wurde er mit Filmen wie „Sightseers“, „High-Rise“, „Free Fire“ oder der Netflix-Neuverfilmung von Daphne du Mauriers Schauer-Psychodrama „Rebecca“. Der Streamingdienst MUBI widmet ihm aktuell unter dem Titel "Bloody Hell:  The Films of Ben Wheatley" einen Fokus. Ein Werkporträt.

Von Sofia Glasl

Das Ende der Ego-Shows

2017 wurde mit #metoo und dem Weinstein-Skandal eine Debatte um systemischen Missbrauch losgetreten, die bald über die Filmszene hinausreichte. Seitdem ist nicht nur die Position beschuldigter Hollywood-Größen ins Wanken geraten; das Thema wurde auch in Filmen und Serien aufgegriffen, aktuell im Dirigentinnen-Drama „Tar“. Als Echos auf #metoo tragen sie dazu bei, dass die Forderungen nach grundlegenden Änderungen nicht verstummen.

Von Sofia Glasl

Mein Körper, dein Körper

Mit Alex Schaads „Aus meiner Haut“ läuft seit Anfang Februar ein Film in den Kinos, in dem Figuren untereinander ihre Körper tauschen. Anlass für einen kleinen Streifzug durch die Kinogeschichte des Motivs: In den 1980ern war der „Body Swap“ ein beliebtes Komödien-Sujet; aber auch zuvor und danach kam der Körpertauch immer wieder zum Einsatz, um vom Sich-Hineinversetzen in ein Gegenüber zu erzählen und sich dabei an Rollenbildern und Identitätsfragen zu reiben.

Von Sofia Glasl

Deformationen, Transformationen: Body Horror als Inszenierung, Tabu und Transgression im Film

Schnittflächen zwischen Mensch und Maschine, neue Organe: Mit „Crimes of the Future“ sorgte 2022 in Cannes ein neuer Film von David Cronenberg rund um eine dystopische (Körper-)Welt für Aufsehen. Das jüngste Werk eines Regisseurs, der in den 1970ern eine Filmrichtung mitgeprägt hat, die als „Body Horror“ seitdem im Kino vielfältige Blüten treibt. Anlass für eine Analyse des Phänomens, das die düsteren Genre-Ecken verlassen hat und salonfähig geworden ist.

Von Sofia Glasl