Ein polnisches Baby jüdischer Abstammung überlebt die NS-Zeit, weil es bei der Deportation seiner Eltern von einem kinderlosen Ehepaar "adoptiert" wird. Als diese Krieg und KZ überleben und ihr Kind zurückfordern, kommt es zu schweren Konflikten, die in einen Pogrom münden. Freie Fiktionalisierung der Ereignisse in Kielce, wo im Sommer 1946 insgesamt 42 Überlebende aus den Konzentrationslagern ermordet wurden. Unreflektiertes, schablonenhaftes Drama, das dem historischen Geschehen inszenatorisch zu keinem Augenblick gerecht wird und plakative Oberflächlichkeit mit filmischer Argumentation verwechselt.
Von Hölle zu Hölle
Drama | Weißrussland/Deutschland 1996 | ca. 90 Minuten
Regie: Dmitri Astrachan
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Filmdaten
- Originaltitel
- FROM HELL TO HELL
- Produktionsland
- Weißrussland/Deutschland
- Produktionsjahr
- 1996
- Produktionsfirma
- CCC Filmkunst/Belarus Film
- Regie
- Dmitri Astrachan
- Buch
- Oleg Danilow · Art Bernd
- Kamera
- Yuri Vorontsov
- Musik
- Alexander Pantykin
- Schnitt
- Wjeta Koljadenko
- Darsteller
- Anja Kling (Helena) · Gennadi Svir (Hendrik) · Valeria Valeyeva (Fela) · Alla Shafer (Anna) · Gennadi Svir (Andrzej)
- Länge
- ca. 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Drama | Historienfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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