Filmstunde_23

  • Deutschland 2024
  • R: Jörg Adolph

55 Jahre nach einem schulischen Filmunterrichts-Experiment am Luisengymnasium in München versammelt der Filmemacher Edgar Reitz die damalige Klasse erneut um sich und lotet mit ihnen das Projekt und seine Nachwirkungen aus. Ein kluger, hellsichtiger, leicht zugänglicher Film, der vor Augen führt, wie man mit dem Kino ein anderes Sehen und damit auch ein anderes Leben lernt. - Sehenswert ab 14.

Seit 9.1. im Kino

Die Katzen vom Gokogu-Schrein

  • Japan 2024
  • R: Kazuhiro Soda

Am Shintō-Schrein Gokogu in Ushimado hat sich eine Katzenkolonie angesiedelt. Ortsansässige wie Fremde kümmern sich um die Tiere am Schrein, die ein Quell der Freude, aber auch des täglichen Ärgernisses sind. Im Zyklus der Jahreszeiten formt sich das Bild einer Gemeinschaft, die bei allen Unterschieden und Problemen intakt ist und durch unermüdliche freiwillige Fürsorgearbeit ihre Existenz aufrechterhält. - Sehenswert ab 14.

Seit 5.12. im Kino

Über uns von uns

  • Deutschland 2024
  • R: Rand Beiruty

Sieben arabischstämmige Mädchen, die alle in Eberswalde in Brandenburg wohnen, denken über sich und ihr Leben, aber auch über Träume und Berufsperspektiven nach. Über mehrere Jahre hinweg begleitet sie die Kamera, wobei es weniger um eine beobachtende Dokumentation, sondern um die Gefühle und Empfindungen der Teenager geht. Ein formal versierten, mit unterschiedlichen Bildformaten arbeitender Film. - Sehenswert ab 14.

Seit 28.11. im Kino

Bekenntnisse des Hochstaplers Thomas Mann

  • Deutschland 2024
  • R: André Schäfer
  • Mit: Sebastian Schneider

Eine am Konzept des Camp und einer dezidiert schwulen Atmosphäre und orientierte Beschäftigung mit dem Schriftsteller Thomas Mann und seinem Œuvre, wobei insbesondere der Hochstaplerroman um Felix Krull als Basis dient. Das „Material“ wird dabei dekonstruiert und neu arrangiert, was ebenso frech wie respektabel ist. - Ab 16.

Seit 7.11. im Kino

Ich tanz, aber mein Herz weint

  • Schweiz 2024
  • R: Christoph Weinert

In den 1920er- und 1930er-Jahren blühte die jüdische Unterhaltungsmusik in Deutschland auf. Unter dem Dach des Jüdischen Kulturbundes war es den beiden Berliner Plattenlabeln „Semer“ und „Lukraphon“ sogar möglich, bis zur Pogromnacht am 9. November 1938 dieser Musik ein Refugium zu geben. Eine Suche nach verschollenen Liedern und Arrangements und ihre wichtigsten Interpreten. - Sehenswert ab 14.

Seit 7.11. im Kino

Dann gehste eben nach Parchim

  • Deutschland 2024
  • R: Dieter Schumann

In der mecklenburgischen Kleinstadt Parchim gibt es nicht nur beschauliche Fachwerkhäuser, sondern auch ein Kulturleben inklusive eines Theaters. Der Dokumentarfilm beobachtet den Spielbetrieb durch die Augen zweier Neuankömmlinge, der Schauspielabsolventinnen Arikia Orbán und Gesa Penthin. Ein spannender Blick hinter die Kulissen. - Ab 14.

Seit 31.10. im Kino