Claus Löser

135 Beiträge gefunden.

Die Welt als Wunderkammer - Jan Švankmajer

Das Werk des 1934 in Prag geborenen Jan Švankmajer, nicht zuletzt auch seine animierten Kurz- und Langfilme, speist sich aus einem bunten Sammelsurium kulturhistorischer Elemente und treibt daraus ebenso eigenwillige wie eigenartige, oft groteske Blüten. Damit hat er andere Filmemacher wie Terry Gilliam, Henry Selick, Tim Burton oder die Quay-Brüder inspiriert und eine internationale Fangemeinde erobert. Eine Hommage anlässlich des 90. Geburtstags des surrealistischen Künstlers.

Von Claus Löser

Der DAU-Komplex

An dem russischen Regisseur Ilja Chrschanowski und seinem monumentalen DAU-Projekt scheiden sich die Geister. Vehemente Befürworter und eifernder Gegner streiten seit Jahren heftig um Deutung und Legitimität des formatsprengenden Unterfangens, das allein 13 einzelne Filme umfasst, die jetzt sukzessive als Video on Demand zugänglich gemacht werden. Im Kern geht es beim DAU-Komplex um eine subversive Auseinandersetzung mit Totalitarismus.

Von Claus Löser

Ein Klassiker des ethnologischen Films

"Schamanen im blinden Land": Der 1980 fertiggestellte, fast dreistündige Dokumentarfilm des Ethnologen Michael Oppitz ist auf DVD erschienen

1968: Die Zukunft der Vergangenheit

Auf breiterfilmkultureller Front wird derzeit des Jahres 1968 gedacht. Was ist von den ästhetischen Konzepten dieser Zeit des Um- und Aufbruchs geblieben? Auch die Retrospektive der Kurzfilmtage in Oberhausen widmete sich dem Thema. Ein Resümee.

Drehscheibe Bulgarien

Das Filmfestival in der bulgarischen Hauptstadt Sofia ist eine der wichtigsten Plattformen für Filme aus Ost- und Südosteuropa. Der aktuelle 22. Festivaljahrgang wartete vor allem mit vielen spannenden Beiträgen aus dem Gastgeberland auf: Junge Filmemacher befassen sich mit der Vergangenheit des Landes und stellen in ihren Arbeiten neugierige und auch unbequeme Fragen an die Elterngeneration.

Von Claus Löser

Claude Lanzmann: Filme nach „Shoah“

Der Sender arte strahlt im Rahmen eines Schwerpunkts zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust das vierteilige Gruppenporträt „Vier Schwestern“ von Claude Lanzmann aus. Es entstand im Nachgang zu Lanzmanns neunstündigen Klassiker „Shoah“.