Leo Geisler

18 Beiträge gefunden.

SKS-Essayreihe "Kuchenfilm": Die Kunst, Vergnügen zu bereiten

Der Abschluss der Essayreihe kehrt noch einmal an ihren Ausgangspunkt zurück. Ausgehend von der Gedankenverknüpfung des „Kuchenfilms“ mit einem füllenden, aber schalen Genuss denkt der Essay über das Vermögen des Kinos nach, stets aufs Neue Vergnügen zu bereiten. Dabei bleibt es ein affektiver Zustand, der sich von den Sehnsüchten der Zuschauer nährt und ein Gegengift zur Traurigkeit bietet.  

Von Leo Geisler


Disziplin & Kontrolle (XII): „Le Gang des Bois du Temple“

Heist Movies atmen den Geist der Tragödie. In „Le Gang des Bois du Temple“ verschwendet der französischen Regisseur Rabah Ameur-Zaïmeche nur ein Minimum an erzählerischer Energie für die kausalen Verkettungen. Im Zentrum des eigenwilligen Heist Movies steht vielmehr die Sehnsucht nach Gerechtigkeit, und sei es die im Ganoven-Milieu.

Von Leo Geisler

Disziplin & Kontrolle (XI): "Wanda"

Eine historische Betrachtung des Heist-Movies fördert viele interessante Werke zutage, wobei die Dominanz von Männern unter den Regisseuren gegenüber Frauen erdrückend ist. Um dies zumindest exemplarisch aufzubrechen, wendet sich der neue Beitrag dem Autorinnenfilm „Wanda“ (1970) von Barbara Loden zu, in dem sich eine unzufriedene Frau an einen Kleinkriminellen hängt. Dabei wird sie zur sprachlosen, passiven Mittäterin, deren Körper aber dennoch auf seiner Existenz beharrt.

Von Leo Geisler

Kuchenfilm (V): Kino als Verbrechen

Ausgehend von persönlichen Erinnerungen an heimliche Blicke auf verbotene Filmbilder sinniert Siegfried-Kracauer-Stipendiat Leonard Geisler in seinem fünften Essay über den Reiz des Filmesehens als Grenzüberschreitung, voyeuristisches Begehren und in Rückgriff auf den französischen Filmphilosophen Jean Louis Schefer über die Verbindung zwischen Kino und Verbrechen.

Von Leo Geisler

Disziplin & Kontrolle (X): „Lippenbekenntnisse“

In dem Liebesthriller „Lippenbekenntnisse“ (2001) von Jacques Audiard werden eine fast taube Sekretärin und ein junger Kleinkrimineller zu einem unerwarteten Duo, das einen Nachtclubbesitzer ausrauben will. Im zehnten Beitrag zum Blog „Disziplin & Kontrolle“ geht es um einen Film, in dem die Rollenbilder des Heist-Movies unter den Bedingungen einer von Sehnsucht und Begehren geprägten Beziehung neu verhandelt werden.

Disziplin & Kontrolle (IX): „Sexy Beast“

In Heist Movies sind Raubzüge und Überfälle oft der Inbegriff von Disziplin, da diese ohne akribische Planung kaum durchführbar wären. Anders verhält es sich in „Sexy Beast“ (2000) von Jonathan Glazer, in dem ein Safeknacker im Ruhestand von einem psychopathischen Kollegen zu einem letzten Coup gezwungen werden soll. Der neunte Beitrag zum Blog „Disziplin & Kontrolle“ behandelt einen Film, der nicht der Logik der Disziplinargesellschaft folgt, sondern von Räubern zwischen Affekten und Getriebenheit erzählt.

Von Leo Geisler

Disziplin & Kontrolle (VIII): „Gefährliche Brandung“

Kathryn Bigelow schickt in „Gefährliche Brandung“ (1991) eine Gruppe von Surfern auf Bankraub-Tour, vermummt mit Gummimasken, die Gesichter von Ex-Präsidenten zeigen. Der achte Beitrag zum Blog „Disziplin & Kontrolle“ stellt den Surfer-Thriller in Zusammenhang mit den Theorien von Gilles Deleuze über die Kontrollgesellschaft, die auch dem Heist-Movie ständig neue Bildstrategien abverlangt.

Von Leo Geisler