Eine historische Betrachtung des Heist-Movies fördert
viele interessante Werke zutage, wobei die Dominanz von Männern unter den
Regisseuren gegenüber Frauen erdrückend ist. Um dies zumindest exemplarisch
aufzubrechen, wendet sich der neue Beitrag dem Autorinnenfilm „Wanda“ (1970) von Barbara Loden zu, in dem sich eine
unzufriedene Frau an einen Kleinkriminellen hängt. Dabei wird sie zur
sprachlosen, passiven Mittäterin, deren Körper aber dennoch auf seiner Existenz
beharrt.
Von Leo Geisler
Leo Geisler | 11.12.2024