Widerstand und Kontrolle - Yorgos Lanthimos
Gesellschaftliche Macht wird in den Filmen des griechischen Regisseurs Yorgos Lanthimos regelmäßig angegriffen und oft auch überwunden. Sein neuer Film „Poor Things“ ist nur das jüngste Beispiel seiner Emanzipationsgeschichten, die umfassend das Ansinnen bekämpfen, kontrolliert und eingeschränkt zu werden. Bei aller Groteske und Tragik führen Lanthimos’ komplexe Werke vor, wie sozialer Wandel möglich wird. Ein Essay über bislang zu wenig gewürdigte Aspekte im Œuvre des Regisseurs.
Von Sebastian Seidler