Teilen
In einem Berliner Bordell entdecken zwei Prostituierte eine tiefe Nähe zueinander, aus der sich eine intensive Liebesbeziehung entwickelt. Auf die Hochgefühle folgen aber auch Ängste vor Selbstverlust und Schutzlosigkeit. Ihre Arbeit mit dem eigenen Körper als Ware und eingespielte Distanzmechanismen erschweren eine dauerhafte Bindung. Ein intensiv gespieltes Drama, das sich allerdings zu wenig auf die Vertiefung der Charaktere und ihrer Motive einlässt. Stattdessen bemüht sich der Film sehr, die Sexarbeit als Form der Selbstermächtigung zu deuten, spricht selbst in vielen Szenen aber eine andere Sprache.
- Ab 16.