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Ein Mittfünziger, der als Ehemann und Vater eines erwachsenen Sohns ein materiell komfortables, innerlich aber unbefriedigendes Leben führt, verliebt sich in eine neu zugezogene, wesentlich jüngere Nachbarin. Die Frau, die eine spontane Nähe zu ihm fühlt und ihn bald zu ihrem Vertrauten macht, wird zum Katalysator für seine Sehnsüchte, während ihr Ehemann, der sie schlecht behandelt und gewalttätig wird, latente Aggressionen in ihm weckt. Der Film entfaltet sich über weite Strecken als zurückgenommene, stille Tragödie, die sich ganz auf die präzise Mimik und Körpersprache des Hauptdarstellers verlässt und die Beziehungen der Figuren in Dialogsequenzen ausleuchtet, in denen vieles zwischen den Zeilen gesagt wird.
- Ab 14.