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Unmittelbar nach der Nelkenrevolution kehrt der portugiesische Dichter Al Berto (1948-1997) aus dem Exil in seine Heimatstadt Sines zurück, wo er das leerstehende Anwesen seiner Familie für Freigeister öffnet. In seiner Beziehung zu seinem Geliebten, aber auch in den Experimenten mit alternativen Lebensentwürfen artikuliert sich dabei zwar ein befreites Lebensgefühl, doch die inneren Fesseln der Diktatur lassen sich nicht so schnell abstreifen. Das teilweise auf persönlichen Erinnerungen beruhende Drama interessiert sich allerdings mehr für die homoerotische Liebesbeziehung und konstatiert die Widersprüche der Zeitenwende mehr, als dass es sie erforschen würde.
- Ab 16.