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Der polnische Dokumentarist Stanislaw Mucha unternimmt eine dokumentarische Reise über die Fernstraße R504, die sich mehr als 2000 Kilometer durch Ostsibirien zieht. Als Hauptverkehrsader ist die Trasse noch heute von großer Bedeutung; die Zwangsarbeiter, die beim Bau ihr Leben ließen, scheinen hingegen nahezu vergessen. Das vom Filmemacher forcierte Gegenwartsbild zeugt vom krassen Missverhältnis zwischen den Gräueln des Gulag und einer kaum gepflegten Erinnerungskultur; allerdings ordnet die Inszenierung die Aussagen der Interviewten allzu schnell ihren eigenen Intentionen unter.
- Ab 16.