Achilles und die Schildkröte

Tragikomödie | Japan 2008 | 115 Minuten

Regie: Takeshi Kitano

In den 1950er-Jahren wächst ein malerisch begabter Junge in schwierigen Familienverhältnissen auf. Trotzdem lässt er sich in seiner Kunst nicht beirren, auch nicht, als er auf einer Kunstschule zum ersten Mal heftiger Kritik ausgesetzt ist. Die Beziehung zu einer liebenswerten Frau lässt ihn weiter an seinen Traum glauben, seine Gemälde verkaufen zu können. Originelle Tragikomödie, die ihre Coming-of-Age-Geschichte in lakonischen, wunderbar ausgestatteten Episoden erzählt. Ein schönes Plädoyer für den Mut, für die eigenen Träume einzustehen. - Ab 14.
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Filmdaten

Originaltitel
ACHILLES TO KAME
Produktionsland
Japan
Produktionsjahr
2008
Produktionsfirma
Bandai Visual Co./Office Kitano/TV Asahi/Toyko FM Broadcasting Co./Toyko Theatres K.K./WOWOW
Regie
Takeshi Kitano
Buch
Takeshi Kitano
Kamera
Katsumi Yanagijima
Musik
Yuki Kajiura
Schnitt
Takeshi Kitano
Darsteller
Takeshi Kitano (Machisu Kuramochi) · Kanako Higuchi (Sachiko) · Yûrei Yanagi (Machisu als Heranwachsender) · Kumiko Aso (junge Sachiko) · Akira Nakao (Risuke Kuramochi)
Länge
115 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 12; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Genre
Tragikomödie
Externe Links
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Heimkino

Verleih DVD
Capelight
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Als künstlerischer Tausendsassa gehört Takeshi Kitano zu den produktiven Filmikonen aus Japan, deren Bekanntheitsgrad auch im Westen hoch ist. Dennoch gibt es noch einige Werke, des mittlerweile 69-Jährigen zu entdecken, so auch sein »Achilles und die Schildkröte«.

Diskussion
Als künstlerischer Tausendsassa gehört Takeshi Kitano zu den produktiven Filmikonen aus Japan, deren Bekanntheitsgrad auch im Westen hoch ist. Dennoch gibt es noch einige Werke des mittlerweile 69-Jährigen zu entdecken, so auch sein 2012 entstandenes Sequel »Outrage Beyond«. Glücklich, wer da die Collector’s Edition sein Eigen nennt, denn hier findet sich im Booklet eine Übersicht über die einzelnen Stammbäume und Hierarchien der Protagonisten. In dieser 3-Disc-Edition entdeckt man, ein wenig versteckt als »Bonus«, noch eine andere Preziose: In »Achilles und die Schildkröte«, 2008 ebenfalls in »Vierfachfunktion« als Regisseur, Autor, Cutter und Darsteller erstellt, erzählt Kitano die originelle Tragikomödie von einem in den 1950er-Jahren in schwierigen Familienverhältnissen aufwachsenden Jungen mit einer künstlerischen Begabung. In lakonischen, wunderbar ausgestatteten Episoden begleitet Kitano den Jungen beim Erwachsenwerden und lässt keine Gelegenheit aus, seine eigene naive Malerei ins rechte Licht zu rücken. Während »Outrage Beyond« deutsch synchronisiert wurde, ist »Achilles und die Schildkröte« nur deutsch untertitelt vorhanden. Was nicht schlimm ist, weil Kitanos Filme ohnehin nur im grummelnden Original richtig wirken.
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