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Biografischer Film über den US-amerikanischen Schachspieler Bobby Fischer (1943-2008), der bereits in jungen Jahren unter paranoiden Vorstellungen vor dem Hintergrund des Kalten Krieges leidet, bevor er 1972 den Weltmeistertitel im „Match des Jahrhunderts“ gegen Boris Spasski gewinnt. Der schauspielerisch ideal besetzte, eher trocken inszenierte Film entfaltet in der Auseinandersetzung mit der Mutter sein großes Spannungspotenzial und wird von humorvoll inszenierten Kapriolen des am Wahn entlangschlitternden Genies aufgelockert. Die Analogie zwischen dem Weltmeisterschaftskampf und dem Wettstreit zwischen West und Ost wird freilich nur wenig hintergründig thematisiert.
- Ab 14.