Als die ruandische Hauptstadt Kigali 1994 von extremistischen Hutu-Milizen angegriffen wurde, wurde auch der französische Bildreporter Jean-Christoph Klotz schwer verletzt. Er wurde in die Heimat ausgeflogen und musste erleben, wie seine Bilder instrumentalisiert wurden, um einen verspäteten Einsatz der französischen Armee zu legitimieren. Zehn Jahre später kehrte er nach Ruanda zurück und sprach mit Überlebenden der Massaker, die nach seiner Rettung stattfanden. Neben der Vorstellung der persönlichen Schicksale reflektiert der Dokumentarfilm darüber, wie politische Ereignisse in den Medien dargestellt werden und wer welche Interessen an welcher Berichterstattung hat.
Kigali - Bilder gegen ein Massaker
- | Frankreich 2005 | 94 Minuten
Regie: Jean-Christophe Klotz
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Filmdaten
- Originaltitel
- KIGALI, DES IMAGES CONTRE UN MASSACRE
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 2005
- Produktionsfirma
- ADR/INA/Capa/ARTE France Cinéma/CNC/Procirep/Angoa-Agicoa
- Regie
- Jean-Christophe Klotz
- Buch
- Jean-Christophe Klotz
- Kamera
- Jean-Christophe Klotz · Olivier Raffet · Antoine Roux
- Musik
- Jean-Christophe Klotz
- Schnitt
- Catherine Zins
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