(Fernseh-)Dokumentation über die Gestapo und ihre Opfer zwischen 1933 und 1945. Zunächst eine Unterabteilung der Kriminalpolizei, wird die Gestapo nach der "Machtergreifung" in kürzester Zeit zur Entscheidungszentrale aller Polizeiarbeit im Deutschen Reich. Schon beim Reichstagsbrand im Februar 1933 und dem "Röhm-Putsch" 1934 laufen erste "Säuberungswellen". Unter Reichspolizeichef Heinrich Himmler wird die Gestapo zum zentralen Machtinstrument Hitlers, das auch den Vorwand für den Überfall auf Polen 1939 inszeniert. In Polen und Frankreich ist die Gestapo an der systematischen Ermordung der Juden beteiligt. In den letzten Kriegsmonaten verfolgt die Gestapo in hohem Maße Abweichler und Regimegegner, die eine Gefahr für die "Heimatfront" bedeuten. Nach Kriegsende fliehen zahlreiche Gestapo-Männer nach Südamerika oder machen - teils in leitenden Funktionen - Karriere in der Bundesrepublik Deutschland. (Titel der Teile: "Hitlers schärfste Waffe", "Terror ohne Grenzen", "Henker an der Heimatfront".)
Die Gestapo: Die deutsche Polizei im Weltanschauungskrieg - 1.-3. Teil
Dokumentarfilm | Deutschland 2005 | 162 (3 x 54) Minuten
Regie: Wolfgang Schoen
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2005
- Produktionsfirma
- tvschoen (für SWR/ARTE)
- Regie
- Wolfgang Schoen · Holger Hillesheim
- Länge
- 162 (3 x 54) Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Dokumentarfilm
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