Der Kampf gefallener Engel gegen Gott und die Welt geht in die dritte Runde: Der gefallene Erzengel Gabriel ist sterblich geworden und schlägt sich auf die Seite der Menschen, um deren Retter, einen von einem Engel mit einer Frau gezeugten jungen Mann, bei der Erfüllung seines Schicksals zu helfen. Zwar vermeidet der Film weitgehend die Schemata des Horrorfilms, um einen eigenen Mythos zu kreieren, doch er wagt es nicht, die spirituellen Dimensionen der Geschichte in dem Mittelpunkt zu stellen, und liefert einen eher banalen Thriller, der mit religiösen Motiven kokettiert, ohne sie auszudeuten.
God's Army 3 - Die Entscheidung
Thriller | USA 1999 | 81 Minuten
Regie: Patrick Lussier
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Filmdaten
- Originaltitel
- THE PROPHECY 3 - GOD'S ARMY
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1999
- Produktionsfirma
- Miramax/Dimension Films/Overseas
- Regie
- Patrick Lussier
- Buch
- Joel Soisson · Carl Dupre
- Kamera
- Nathan Hope
- Musik
- Steve Boeddeker
- Schnitt
- Peter Devaney Flanagan
- Darsteller
- Christopher Walken (Gabriel) · Dave Buzzotta (Danyael) · Vincent Spano (Zephael) · Jack McGee (Detektiv) · Brad Dourif (Eiferer)
- Länge
- 81 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 18
- Genre
- Thriller
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
Diskussion
Der Kampf einiger abtrünniger Engel gegen Gott und die Welt geht in die dritte Runde, und erneut adelt Christopher Walken die Auseinandersetzung durch seine Präsenz. Er muss in der Rolle des gefallenen Erzengels Gabriel jedoch nicht länger den Bösewicht spielen, denn er ist zum Sterblichen geworden, der sich auf die Seite der Erdbewohner geschlagen hat. So versucht er, dem designierten Retter der Menschheit, einem von einem Engel mit einer Frau gezeugten jungen Mann, bei der Erfüllung seines Schicksals zu helfen. Man würde dem Film gerne zu Gute halten, dass er die Handlungsschemata des Horrorfilms weitgehend meidet, um einen eigenen Mythos zu etablieren. Doch Regisseur Soisson wagt es nicht, die spirituellen Dimensionen der Geschichte konsequent in den Mittelpunkt zu stellen. Stattdessen glaubt er, dem Zuschauer geben zu müssen, was es vermeintlich verlangt: nämlich eine Fülle von Actionszenen. Diese sind zwar handwerklich ordentlich, reduzieren den Film aber auf einen banalen Thriller, der mit religiösen Motiven kokettiert, ohne sie individuell auszudeuten.
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