Der nach einem Sturz in ein Giftmüllfaß zum Monster mutierte "toxische Rächer" verfällt in dieser dritten Folge (nach "Atomic Hero" I und II) seinem Erzfeind, den Umweltschädigern der "Apocalypse Inc.". Mit deren Geld will er die Operation seiner blinden Freundin finanzieren. Doch am Ende besiegt er mit Gottes Hilfe den Teufel, der dem Leib des Konzernchefs entsprungen ist. Die abstruse Geschichte ist bewußt grell und geschmacklos in Szene gesetzt, erreicht mit ihren begrenzten gestalterischen Mitteln und schalen Witzen jedoch nur verkrampfte Langeweile. (Alternativtitel: "The Toxic Avenger III")
Toxie's letzte Schlacht
Komödie | USA 1989 | 98 (DVD 99) Minuten
Regie: Michael Herz
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Filmdaten
- Originaltitel
- THE TOXIC AVENGER PART 3 | THE LAST TEMPTATION OF TOXIE
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1989
- Produktionsfirma
- Troma
- Regie
- Michael Herz · Lloyd Kaufman
- Buch
- Gay Partington Terry · Lloyd Kaufman
- Kamera
- James London
- Musik
- Christopher DeMarco
- Schnitt
- Joseph McGirr
- Darsteller
- Ron Fazio · John Altamura (The Toxic Avenger) · Phoebe Legere (Claire) · Rick Collins (Präsident/Teufel) · Lisa Gaye (Malfaire)
- Länge
- 98 (DVD 99) Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 18
- Genre
- Komödie | Horror
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Heimkino
Diskussion
Der "toxische Rächer" heißt eigentlich Melvin Junko und ist erst nach dem Sturz in ein Giftmüllfaß zum scheußlichen Monster und Rächer der Enterbten mutiert. In zwei chaotisch-spekulativen Filmen ("Atomic Hero", fd 26 183; "Atomic Hero II") hat er sein merkwürdiges Wesen bereits getrieben; nun verheißt der Originaltitel tröstlich seine "letzte Versuchung". Diesmal verfällt Melvin vorübergehend seinem Erzfeind, den bösen Umweltschädigern von der "Apocalypse Inc.", mit deren Geld er die Operation seiner blinden Freundin Claire finanzieren will. Doch rechtzeitig besinnt er sich und besiegt am Ende mit Gottes Hilfe den leibhaftigen Teufel, der - wie einst "Alien" - dem Leib des Apocalypse-Chefs entsprungen ist. Die abstruse Geschichte ist bewußt grell, plakativ und geschmacklos in Szene gesetzt. Aber der angestrebte "Mordsspaß" will sich nicht einstellen; denn dazu sind die Einfälle zu schmalbrüstig, die Witze zu schal, die gestalterischen Mittel insgesamt zu begrenzt. Was wohl als schrille Provokation intendiert war, das endet in Krampf und Langeweile.
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