Die Geschichte zweier junger Intellektueller aus dem niederrheinischen Großbürgertum, die vergeblich ihrem Milieu zu entkommen versuchen. Die Verlockungen des bequemen Lebens erweisen sich als übermächtig; man arrangiert sich widerwillig mit der Wohlstandsträgheit. Dem Erstlingswerk des Kurzfilmregisseurs Peter Schamoni gelingt nur teilweise ein Gegenentwurf zu Opas Kino, von dem sich der Unterzeichner des Oberhausener Manifests distanzieren wollte. Scharfsinnig im kritischen Ansatz und in der Milieuzeichnung, fehlt dem Film die analytische Konsequenz im Aufspüren gesellschaftlicher Zusammenhänge; ein Grundton versöhnlicher Larmoyanz ist unüberhörbar.
Drama | BR Deutschland 1965/66 | 92 Minuten
Regie: Peter Schamoni
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1965/66
- Produktionsfirma
- Peter Schamoni
- Regie
- Peter Schamoni
- Buch
- Günter Seuren · Peter Schamoni
- Kamera
- Jost Vacano
- Musik
- Hans Posegga
- Schnitt
- Heidi Rente
- Darsteller
- Helmut Förnbacher (Er) · Christian Doermer (Viktor) · Andrea Jonasson (Clara) · Monika Peitsch (Lore) · Willy Birgel (Jagdautor)
- Länge
- 92 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; f
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch