Eine polnische Provinzstadt zu Beginn der 50er Jahre. Tomasz, ein scheuer, nachdenklicher 13jähriger, leidet unter den ihm unverständlichen Ereignissen: Sein Vater, im Krieg Mitglied der Volksmiliz, wird von Beamten des Sicherheitsdienstes verhaftet. Tomasz klammert sich fortan an eine fanatisch-idealistische Funktionärin, die ihn im Jugendlager die neue Moral einer kommunistischen Zukunft lehrt. Nach dem Tode Stalins (1953) ändert sich schlagartig alles: Das Lager wird überhastet aufgelöst; ratlos kehrt der Junge zurück in eine Welt, der man ihn entfremdet hat. Die Studie eines Jungen, der sich fataler Indoktrination ausgesetzt sieht. In suggestiven Bildern von großer, aber nie selbstzweckhafter Schönheit, analysiert der Film zugleich einen Abschnitt polnischer Geschichte. "Schauder" erhielt bei den Berliner Filmfestspielen 1982 vier Preise.
- Ab 16.
Schauder
Drama | Polen 1981 | 106 Minuten
Regie: Wojciech Marczewski
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Filmdaten
- Originaltitel
- DRESCZE
- Produktionsland
- Polen
- Produktionsjahr
- 1981
- Produktionsfirma
- Film Polski, Produktionsgruppe Tor
- Regie
- Wojciech Marczewski
- Buch
- Wojciech Marczewski
- Kamera
- Jerzy Zielinski
- Musik
- Andrzej Trzaskowski
- Schnitt
- Irena Chorynska · Ewa Pakulska
- Darsteller
- Teresa Sawicka · Wladyslaw Kowalski · Tomasz Hudziec · Teresa Marczewska · Marek Kondrat
- Länge
- 106 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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