Es ist bitter, dass
ausgerechnet zwei Klassiker des Antikriegsfilms aus der Sowjetunion stammen:
„Iwans Kindheit“ (1962) von Andrej Tarkowski und „Komm und sieh“ (1985) von
Elem Klimow. Beide Filme formulieren ihren Einspruch gegen die Verklärung des Großen
Vaterländischen Krieges anhand zweier kindlicher Charaktere. Die seelische
Verhärtung und innere Auslöschung der jungen Protagonisten wird zum ultimativen
Einspruch gegen jede Form oder Rechtfertigung militärischer Gewalt.
Von Klaus-Dieter
Felsmann
Klaus-Dieter Felsmann | 13.10.2022