Didier Mathures Griff nach den Sternen endet mit einer Bauchlandung: Der Ingenieur (Melvil Poupaud), der Ende der 1970er für die französische Raumfahrtagentur CNES an einer neuen Rakete gearbeitet hat, sieht seine rosigen Zukunftsaussichten schwinden, als der Start der Rakete fatal schiefläuft. Didier wird strafversetzt und findet sich in einer obskuren Abteilung der CNES wieder: Die „GEPAN“ („Groupe d’étude des phénomènes aérospatiaux non-identifiés“) ist dafür verantwortlich, angebliche UFO-Erscheinungen zu untersuchen. Wirklich ernst nimmt das außerhalb der GEPAN niemand; Didiers Vorgesetzter würde sie am liebsten schließen und macht klar, dass es primär darum geht zu beweisen, dass UFO-Meldungen Humbug sind und es grundsätzlich irdische, natürliche Erklärungen dafür gibt. Das etwas eigenartige Häufchen an neuen Kollegen, mit dem es Didier zu tun bekommen, sieht das allerdings anders und geht jedem angeblich außerirdischen Phänomen mit Feuereifer nach. Und schließlich geschehen Dinge, die auch Didier in seinem Alien-Skeptizismus ins Wanken und zum Nachdenken bringen…
Die französische Sitcom, in der Melvil Poupaud einmal mehr sein komödiantisches Talent beweisen darf, punktet mit charmantem Retroflair und vor allem liebevoll-skurrilen Charakterzeichnungen. Irgendwo zwischen „Akte X“, „Torchwood“, „We’re on it,Comrades“ und „Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe“ changierend, nutzt sie ihr extraterrestrisches Sujet pointiert, um allerlei (zwischen-)menschliche Eigenheiten und Kuriositäten auf die Schippe zu nehmen.