In den 1960er-Jahren machte
sich der junge Schauspieler Jacques Perrin dank seines blendenden Aussehens und
seiner introvertierten, melancholischen Erscheinung einen Namen im
französischen und italienischen Film. Bald wurde er auch zum engagierten
Produzenten, der die Politthriller von Costa-Gavras ebenso ermöglichte wie in
späteren Jahren aufwändige Naturdokumentationen wie „Nomaden der Lüfte“. Ein
Nachruf.
Der elegante weißhaarige Mann
bewegt sich mit Ehrfurcht in dem alten Kinogebäude, wie in einem Heiligtum. Am
Ende von Giuseppe Tornatores „Cinema Paradiso“ ist der
Filmemacher Salvatore nach Jahrzehnten in sein sizilianisches Heimatdorf
zurückgekehrt, nachdem sein alter Freund, der Filmvorführer Alfredo, gestorben
ist. Auch das titelgebende Kino steh