Eine Diplomatengattin, die ihrer Ehe durch die Begegnung mit einem Jugendfreund zu entfliehen versucht, wird von ihrem eifersüchtigen Mann auf der Zugfahrt von Düsseldorf nach Basel tödlich verletzt. Während sie stirbt, vermischen sich in ihrem Bewußtsein Wahn und Wirklichkeit, Traum und banaler Bundesbahn-Alltag zu einer unentwirrbaren Einheit. Der gebürtige Schweizer Niklaus Schilling spielt hintersinnig mit den Erzählformen des Melodrams und beschwört zugleich die Mythen und Mysterien deutscher Vergangenheit, die sich um den geschichtsträchtigen "Vater Rhein" ranken. Der formal brillante Film spielt fast ausschließlich im Inter-City "Rheingold" und nutzt konsequent die Einheit von Raum und Zeit.
- Ab 16.
Drama | BR Deutschland 1977 | 91 Minuten
Regie: Niklaus Schilling
Kommentieren
Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1977
- Produktionsfirma
- Visual
- Regie
- Niklaus Schilling
- Buch
- Niklaus Schilling
- Kamera
- Ernst Wild
- Musik
- Eberhard Schoener
- Schnitt
- Thomas Nikel
- Darsteller
- Elke Haltaufderheide (Elisabeth Drossbach) · Rüdiger Kirschstein (Wolfgang Friedrichs) · Gunther Malzacher (Karl-Heinz Drossbach) · Alice Treff (Mutter) · Franz Zimmermann (Großvater)
- Länge
- 91 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB