Eingehüllt in mehrere Schichten von Plastik, wird ein kaum noch erkennbarer Bruce Willis aus den Katakomben des Jahres 2035 in die Vergangenheit zurückversetzt, um die Ursache einer Virus-Epidemie zu enträtseln, die 99 Prozent der Menschheit ausradiert hat. Gewiß nicht zufällig erinnert die Willis-Larve an ein gigantisches Kondom: Die Menschen im Würgegriff der Aids-Seuche. Dieses Bild und ähnliche albtraumhafte Bilder beherrschen Terry Gilliams neuen Film, eine Art Fieberfantasie zwischen "Blade Runner"
(fd 23 689) und Monty Python, zwischen Realität und überbordender Imagination, in der von wilden Tieren bevölkerte Städte stellvertretend für die Unbewohnbarkeit der Erde und die kahlen Wände, Spinnen und halluzinierenden Insassen eines Irrenhauses für die Gesellschaft vor dem todbringenden Ereignis stehen.
Wie alle Gilliam-Filme beginnt auch dieser mit einem ebenso rätselhaften wie faszinierenden Entwurf, dem Erinnerungsbild von einem kleinen Jungen, der auf einem Flughafengang der Erschießung eines Menschen