Ein größenwahnsinniger Wissenschaftler strebt mit der Hilfe eines Supercomputers diktatorische Macht an. Damit das elektronische System funktioniert, pflanzt er ihm das Gehirn einer hübschen Sekretärin ein. So wird ihr Geist zur Maschine, und nur ein gutmütiger Android kann Freiheit und Menschlichkeit retten. Eine futuristische, als Pilotfilm zu einer Fernsehserie produzierte Komödie, die den Frankenstein- und Metropolis-Stoff reizvoll fortspinnt und zugleich Genre-Klischees und Reality-TV parodiert. Entertainment-Nachrichten und Werbeclips unterbrechen ironisch die Action-Szenen und entlarven die Scheinkultur des Fernsehens.
- Ab 16.
Robocop 4 - For Law and Order
Science-Fiction | Kanada 1994 | 85 Minuten
Regie: Paul Lynch
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Filmdaten
- Originaltitel
- ROBOCOP - THE FUTURE OF LAW ENFORCEMENT
- Produktionsland
- Kanada
- Produktionsjahr
- 1994
- Produktionsfirma
- SkyVision
- Regie
- Paul Lynch
- Buch
- Michael Miner · Edward Neumeier
- Kamera
- William Gereghty
- Musik
- Jon Stroll · Kevin Gillis
- Schnitt
- Gary L. Smith
- Darsteller
- Richard Eden (Robocop) · Yvette Nipar (Lisa Madigan) · Blu Mankuma (Sgt. Parks) · Sarah Campbell (Gadget) · Andrea Roth (Diana Powers)
- Länge
- 85 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Science-Fiction | Komödie
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Diskussion
Dr. Marlado, ein ehrgeiziger Wissenschaftler, installiert im Auftrag der Kommune ein kybernetisches Interface in Delta City: Der Supercomputer soll fortan für Sicherheit und Ordnung in der Stadt sorgen, doch insgeheim greift der größenwahnsinnige Marlado mit Hilfe der High-Technologie zu diktatorischer Macht. Damit das elektronische System funktioniert, muß ihm allerdings ein menschliches Gehirn implantiert werden. Die hübsche Sekretärin, die zuviele kritische Fragen nach der ethischen Vertretbarkeit des Projekts stellt, kommt Marlado gerade recht. Ihr Geist wird zur Maschine, und nun kann nur noch Robocop, ein gutmütiger Android, Freiheit und Humanität retten. Als futuristische Komödie aufgezogen, ist der Frankenstein-Metropolis-Stoff reizvoll fortgesponnen. Robocop ist ein ungelenker Terminator, der gegen eine Welt skrupelloser Trottel anzutreten hat. Parodiert werden Genre-Klischees und Reality-TV; Entertainment-Nachrichten und Werbeclips unterbrechen ironisch die Action-Szenen. So wird die Scheinkultur des Fernsehens und die Technologiegläubigkeit auf witzige Weise an den Pranger gestellt. Der langatmige Schluß läßt sich verzeihen. Unterhaltung mit kritischem Biß. - Ab 16.
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