Im idyllischen Eigenheim am Bodensee mißbraucht ein unbescholtener Bürger fortgesetzt seine Tochter. Die Frau, schwach und übertrieben harmoniebedürftig, übersieht die offensichtlichen Zeichen und unterläßt es, ihrem Kind zu helfen. Als die Tochter ausbricht und ihren italienischen Freund heiraten will, eskalieren die Ereignisse. Das blutige Finale stellt aber nicht die einzige Schwäche des Films dar: Weil die Figuren nirgends über Rollenstereotypen hinaus gediehen sind, werden die Abgründe unter einer solchen Familienkonstellation nie wirklich sichtbar.
Vater, lieber Vater
Drama | Schweiz 1994 | 90 Minuten
Regie: Leopold Huber
Kommentieren
Filmdaten
- Originaltitel
- VATER, LIEBER VATER
- Produktionsland
- Schweiz
- Produktionsjahr
- 1994
- Produktionsfirma
- CARAC
- Regie
- Leopold Huber
- Buch
- Leopold Huber · Hansjörg Schneider · Milan Dor
- Kamera
- Christian Reitz
- Musik
- Peter von Siebenthal · Christian Brantschen
- Darsteller
- Dagny Gioulami (Elsbeth) · Laszlo Imre Kish (Vater) · Astrid Keller (Mutter) · Michel Adatte (Valentino) · Hilde Ziegler
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb
Diskussion
Filmdienst Plus
Ich habe noch kein Benutzerkonto
Ich habe bereits ein Benutzerkonto
Kommentar verfassen