Eine kritische Bestandsaufnahme des Kinos in Deutschland an Hand eines fiktiven Szenarios: In einer real nicht existierenden Münchner Kinemathek treffen sich deutsche Regisseurinnen und Regisseure, um die Epochen der Filmkunst in Deutschland Revue passieren zu lassen und über sie zu diskutieren. Beteiligt sind u.a. Volker Schlöndorff, Helma Sanders-Brahms, Margarethe von Trotta, Wolfgang Kohlhaase, Frank Beyer, Alexander Kluge, Leni Riefenstahl, Wim Wenders, Werner Herzog, Peter Sehr, Wolfgang Becker und Detlev Buck. Dabei schlägt sich die wiederholt konstatierte deutsche Mentalität auch in den Aussagen wieder: Die meisten zeugen von tiefem Ernst und spröder Kunstübung, von einer gewissen Steifheit und Strenge. Unwillentlich macht die Dokumentation zudem deutlich, wie unüberwindbar die geschichtliche Barriere der Ufa-Periode während der 30er Jahre ist - die Blütezeit des deutschen Stummfilms kommt nur in wenigen Beispielen zur Geltung. (Fernsehtitel auch: "Die Nacht der Regisseure")
- Ab 16.
Bilder in Bewegung - Das Jahrhundert des Kinos (4)
Dokumentarfilm | Deutschland 1994 | 87 Minuten
Regie: Edgar Reitz
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1994
- Produktionsfirma
- BFI TV/Edgar Reitz Prod./premiere/ZDF/arte
- Regie
- Edgar Reitz
- Buch
- Edgar Reitz
- Kamera
- Christian Reitz · Peter Petridis · Stefan von Borbely
- Musik
- Nikos Mamangakis · Aljoscha Zimmermann
- Schnitt
- Horst Reiter · Michael Tischner
- Länge
- 87 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm
Diskussion
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