Ein 16-jähriger Bosnier lebt mit seiner Familie unter ärmlichen Verhältnissen in einem Vorort von Sarajewo. An seinem Zufluchtsort, dem Dachboden einer Scheune, übt er, den Sozialismus durch Massenhypnose zu realisieren, da die marxistischen Parolen seines todkranken Vaters offenbar nicht funktionieren. Er erlebt seine erste Liebe mit einem ihm anvertrauten älteren Mädchen, das sich zu seiner Enttäuschung als Prostituierte herausstellt, hält aber dennoch zu ihm. Das autobiografisch gefärbte, tragikomische Spielfilmdebüt Emir Kusturicas handelt vom schwierigen Abschied von der Kindheit im "real existierenden Sozialismus" der 1960er-Jahre, dessen Widersprüche sich im Alltag der jugoslawischen Familien bemerkbar machen.
- Ab 16.
Drama | Jugoslawien 1981 | 110 Minuten
Regie: Emir Kusturica
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Filmdaten
- Originaltitel
- SJECAS LI SE DOLLY BELL
- Produktionsland
- Jugoslawien
- Produktionsjahr
- 1981
- Produktionsfirma
- Sutjeska Film/T.V. Sarajevo
- Regie
- Emir Kusturica
- Buch
- Emir Kusturica · Abdulah Sidran
- Kamera
- Vilko Filac
- Musik
- Zoran Simjanovic
- Schnitt
- Senija Ticic
- Darsteller
- Slavko Stimac (Dino) · Slobodan Aligrudic (Vater) · Mira Banjac (Mutter) · Ljiljana Blagojevic (Dolly Bell) · Pavle Vujisic (Onkel)
- Länge
- 110 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Drama
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