Fünfteiliger Fernsehfilm, der die Biografie des Rennfahrers Manfred von Brauchitsch zu einem zwar mit Irrtümern gespickten, aber letztlich folgerichtig in der "friedliebenden DDR" endenden Lebenslauf verklärt. Im Detail spannend und gut gespielt, mit dokumentarischem Material angereichert, wirkt der Film vor allem durch seine Rückpro-Aufnahmen etwas altbacken. - 1. Teil: Werner von Brauchitsch gewinnt 1932 als unbekannter Nachwuchsfahrer ein Rennen auf der Berliner Avus. Er interessiert sich nicht für die militärischen Traditionen in seiner Familie und die politische Entwicklung. 1933 wählt er bei der Reichstagswahl Hitler. 2. Brauchitsch erhält bei Mercedes einen Exklusivvertrag. 1936 erleidet er bei einem Unfall auf dem Nürburgring schwere Verletzungen, die sein Augenlicht gefährden. In Monte Carlo feiert er ein umjubeltes Comeback. 3. Brauchitsch rettet seinem Freund Theo, einem Kommunisten, das Leben. Die letzten Kriegstage erlebt er in Berlin. Nach Kriegsende baut er den deutschen Automobilsport wieder auf. 5. Brauchitsch unterschreibt den Stockholmer Appell zur Ächtung aller Kernwaffen. Mehrmals ist er in der DDR zu Gast. Gisela ist der Belastung nicht gewachsen und wählt den Freitod. Nach seiner Freilassung lebt er in der DDR.
Ohne Kampf kein Sieg
Biopic | DDR 1966 | 434 Minuten
Regie: Rudi Kurz
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Filmdaten
- Produktionsland
- DDR
- Produktionsjahr
- 1966
- Produktionsfirma
- DEFA
- Regie
- Rudi Kurz
- Buch
- Rudi Kurz
- Kamera
- Horst Hardt
- Musik
- Wolfgang Hohensee
- Schnitt
- Thea Richter
- Darsteller
- Jürgen Frohriep (Manfred von Brauchitsch) · Marga Legal (Frau von Brauchitsch) · Ezard Haußmann (Harald, Manfreds Bruder) · Dietlinde Greiff (Gisela, Manfreds Frau) · Heinz Hinze (Walter, Manfreds Onkel)
- Länge
- 434 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Biopic
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