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Durch einen fatalen Zufall wird nach einem Bombenattentat in einer Londoner U-Bahn-Station ein junger, pakistanisch-stämmiger Brite in den sozialen Medien als angeblicher Täter ausgemacht. Während er auf dem Land das Haus seiner Eltern hütet, die gerade verreist sind, spitzen sich die Verdächtigungen zur Online-Hexenjagd zu, die schließlich zur handfesten tödlichen Bedrohung wird: Fremde tauchen des Nachts vor dem Haus auf und wollen Rache für das Attentat. Der Thriller befasst sich kritisch mit Vorverurteilungen und Hass-Dynamiken im Internet. Dass dies in Form eines Home-Invasion-Films geschieht, der sich ganz auf das Erleben der Hauptfigur konzentriert, lässt zwar nur wenig gesellschaftlichen Kontext einfließen, sorgt aber dank eines guten Darstellers und einer versierten Inszenierung für beträchtliche Spannung, auch wenn dabei im Dienst der Zuspitzung das ein oder andere Logik-Loch bleibt.
- Ab 16.