Die Welt existiert nicht

Ein Journalist kehrt wegen eines Mordfalls an einem Mädchen in den nordfranzösischen Ort zurück, in dem er einst aufwuchs und mit dem ihn ungute Erinnerungen verbinden, weil er als Jugendlicher drangsaliert und gemobbt wurde. Der Hauptverdächtige in dem Mordfall, nach dem die Polizei fahndet, ist ein alter Bekannter von ihm: ein ehemaliger Tennisstar seiner Schule, in den er als Teenager verliebt war. Die Recherchen erweisen sich als emotionale Herausforderung und verstricken den Journalisten in ein Netz aus Geheimnissen und Verdrängtem. Der Mehrteiler verwebt Vergangenheit und Gegenwart zu einem schmerzhaften, teils ins Surreale flirrenden Krimi-Provinzdrama, in dem Mord nur die Spitze eines Eisbergs an Gewalterfahrungen ist. Dabei geht es hintergründig auch um die Relativität von Wahrheiten, unterschiedliche Perspektiven und die Macht der Narrative, die Identitäten und Geschehenes definieren und deuten. - Ab 16.