Restore Point

Im von Gewalt und sozialer Ungleichheit gezeichneten Tschechien des Jahres 2041 hat ein Tech-Institut eine Möglichkeit gefunden, Menschen, die auf unnatürliche Weise ums Leben gekommen sind, nach dem Tod ein neues Leben zu schenken, wenn diese ein digitales Backup ihres Bewusstseins hinterlegt haben, das nicht älter ist als 48 Stunden. Nun soll das staatlich finanzierte Institut privatisiert werden. Doch dann wird der leitende Forscher ermordet, ohne dass ein Backup vorliegt. Eine Polizistin beginnt zu ermitteln, mit Fokus auf eine Terrorgruppe, die gegen die neue Technologie Front macht. Eine Mischung aus Science Fiction und Neo noir rund um die urmenschliche Sehnsucht, den Tod zu überwinden, die trotz vergleichsweise geringem Budget dank durchdachter Bildsprache ihr futuristisches Szenario atmosphärisch präsentiert. Dabei taucht der Film nur bedingt in die existenzphilosophischen Fragen ein, die das Szenario anreißt, und unterhält eher als solide, wenn auch nicht übermäßig originelle Detektivgeschichte. - Ab 16.