Diabolik ist nicht zu fassen

Der skrupellose Gangster Diabolik (Giacomo Gianiotti) und sein ärgster Widersacher, der ewig Pfeife rauchende Inspektor Ginko (Valerio Mastandrea) haben sich bislang aufs Äußerste bekämpft. Doch nun finden sich gemeinsam im Keller einer Villa wieder. Sie sind Gefangene einer Brutalo-Bande. Warum Diabolik und Ginko fast zeitgleich in der Villa eines schmierigen Anwalts aufgetaucht sind, der die Verbrecher beherbergt, hat natürlich ganz unterschiedliche Gründe. Ginko will die Bande schnappen, die bei jedem ihrer brutalen Streifzüge Tote hinterlässt. Diabolik hingegen wurde von den Gangstern um den Ertrag eines Juwelendiebstahls gebracht.

Im dritten und letzten Teil der Neuverfilmung des 1962 erstmals erschienenen Comics „Diabolik“ überraschen die beiden Regisseure Antonio Manetti und Marco Manetti mit einer reizvollen Prämisse. Zwei Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die sich ein Leben lang bekämpft haben, lernen sich durch die unfreiwillige Schicksalsgenossenschaft näher kennen. Es ist nicht unbedingt der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft, aber die beiden Männer empfinden allmählich zumindest so etwas für Respekt füreinander.