Es sind die kleinen Dinge

Komödie | Frankreich 2023 | 91 Minuten

Regie: Mélanie Auffret

In einem kleinen Dorf in der Bretagne kümmert sich die Bürgermeisterin aufopferungsvoll um alle Belange der Einwohner. Sie unterrichtet auch an der Schule des Ortes und nimmt sogar einen ruppigen Alten auf, der endlich lesen und schreiben lernen will. Doch dann droht die Schließung der Zwergschule, weil es zu wenige Schüler gibt. Die beschauliche Tragikomödie punktet durch eine authentische Beschreibung des ländlichen Milieus, eine warmherzige Atmosphäre, emphatische Figuren und solide humoristische Einfälle. Der charmante, formal aber eher einfache Wohlfühlfilm wird vor allem von prominenten Darstellern getragen. - Ab 14.

Zur Filmkritik Im Kino sehen

Filmdaten

Originaltitel: LES PETITES VICTOIRES
Produktionsland: Frankreich
Produktionsjahr: 2023
Produktionsfirma: Quad Prod./Zinc
Regie: Mélanie Auffret
Produzenten: Foucauld Barre · Nicolas Duval Adassovsky
Buch: Mélanie Auffret · Michaël Souhaité
Kamera: Laurent Dailland
Musik: Julien Glabs
Schnitt: Jeanne Kef
Production-Design: Mila Preli
Kostümdesign: Amandine Cros
Kinoverleih: Happy Entertainment
Erstaufführung: 18.4.2024

Darsteller: Michel Blanc (Emile Menoux) · Julia Piaton (Alice Le Guennic) · Lionel Abelanski (Saturnin) · Marie Bunel (Claudine) · India Hair (Pauline) · Marie-Pierre Casey (Jeannine) · Sébastien Chassagne (Patrick) · Géraldine Schitter (Lorraine) · Caroline Ferrus (Mme. Leclerc) · Franck Trillot (M. Leclerc) · Adrien Guionnet (Adrien)
Länge: 91 Minuten
Kinostart: 18.04.2024
Fsk: ab 12; f
Pädagogische Empfehlung: - Ab 14.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 50137
Genre: Komödie
Externe Links: IMDb | TMDB | JustWatch

Alle Bilder

Warmherzige Tragikomödie um eine resolute Bürgermeisterin aus der französischen Provinz, die auch die Erstklässler unterrichtet und sogar einem griesgrämigen Analphabeten Lesen und Schreiben beibringen will.

Eine Filmkritik von

Reinhard Kleber

Diskussion

1 Kommentar

In dem malerischen 400-Seelen-Dorf Kerguen in der Bretagne ist die Bürgermeisterin Alice (Julia Piaton) für alles zuständig. Zumindest fühlt sie sich zuständig. Sie kümmert sich um Kranke, hört sich in der Sprechstunde Eheprobleme an und füllt zur Not auch ein Schlagloch in der Dorfstraße eigenhändig auf. Dazu unterrichtet sie mit viel Engagement in der dörflichen Zwergschule.

Als der 65-jährige Rentner Émile (Michel Blanc) einen Autounfall verursacht und sich hartnäckig weigert, den Unfallbericht auszufüllen, gesteht er ihr schließlich, dass er weder schreiben noch lesen kann. Seit sein Bruder Christian vor sechs Monaten gestorben ist, der ihm bis dahin im Alltag zur Seite stand, ist Émile aufgeschmissen. Am nächsten Tag sitzt er im Klassenzimmer und möchte das ABC lernen. Schweren Herzens duldet sie den notorischen Grantler, der mit seinen Schimpfkanonaden immer wieder aneckt. Doch es kommt noch schlimmer: Als die zuständige Behörde merkt, dass nur zehn statt der notwendigen 13 Schüler:innen eingeschrieben sind, droht sie mit der Schließung. Mit ihrem Stellvertreter Saturnin (