Wenn Hirsche Flügel haben

Ein sechsjähriges Mädchen wächst allein bei seinem Vater auf. Dass dieser geistig behindert ist, hat bislang keine negativen Auswirkungen gehabt. Als Schülerin merkt die Kleine jedoch bald, dass ihr Vater anders ist. Als sie deshalb beschließt, nicht mehr zur Schule zu gehen, wird eine Lehrerin auf die Situation aufmerksam. Sie versucht zu helfen und informiert schließlich die zuständigen Behörden. Überzeugend gespieltes Drama, das Vereinfachungen zwar nicht ganz vermeidet, insgesamt aber bemüht ist, in der Frage nach dem Kindeswohl beiden Perspektiven gerecht zu werden. Die sorgfältige Inszenierung ist nicht auf wohlfeile Sentimentalität aus, sondern bleibt realistisch grundiert. - Ab 12.