Die 1921 geborene Margot Friedländer ist auch mit über 100 Jahren noch eine vitale Erscheinung, die mit viel Engagement vom Holocaust und ihrem Überleben erzählt. Das Dokudrama stellt mit ausführlichen Spielszenen nach, wie Friedländer 1943 in Berlin untertauchte, weil Menschen ihr geholfen, sie aber auch ausgenutzt und verraten haben. Weitere Spielszenen zeigen, wie die in die USA ausgewanderte Frau nach dem Tod ihres Mannes die Entscheidung trifft, nach Deutschland zurückzukehren. Sorgsam inszeniert und treffend besetzt, sind es die Gespräche mit der Porträtierten selbst, die am meisten überzeugen und eindrucksvoll ihren Kampf gegen Vergessen und Verdrängung unterstreichen.
- Sehenswert ab 14.
Dokumentarfilm | Deutschland 2022 | 90 Minuten
Regie: Raymond Ley
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2022
- Produktionsfirma
- UFA Documentary
- Regie
- Raymond Ley
- Buch
- Hannah Ley · Raymond Ley
- Kamera
- Martin L. Ludwig · Dirk Heuer
- Musik
- Hans P. Ströer
- Schnitt
- Martin Menzel
- Darsteller
- Julia Anna Grob (Margot Friedländer) · Ilona Schulz (alte Margot Friedländer) · Hannah Ley (Auguste Bendheim) · Cai Cohrs (Ralph Bendheim) · Peter Lewys Preston (Adolf Friedländer)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Dokumentarfilm | Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch