Von Angesicht zu Angesicht (1966)

Ein junger Grieche übernimmt die Aufgabe, als Englischlehrer die quirlige und wenig lernfreudige Tochter einer neureichen Familie zu unterrichten. Dabei verliebt er sich in seine Schülerin und ist zwischen seiner Leidenschaft und der surrealen Sphäre, in der sie lebt, hin- und hergerissen. Der 1966 entstandene Film ist sowohl Liebesdrama als auch scharfsichtige Gesellschaftskritik, die Griechenland im Umbruch zwischen dem Ende der Monarchie und vor dem Militärputsch zeigt. Die formale Frische, die sowohl Verfremdungsmittel wie auch dokumentarische Straßenszenen einbezieht, ist sichtlich an die Innovationen der Nouvelle Vague angelehnt. - Ab 16. (O.m.d.U.)