In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehörten sogenannte Odoriko-Stripteaseclubs in Japan zu beliebten Vergnügungsstätten, doch mittlerweile muss ein Club nach dem anderen schließen. Der Dokumentarfilm begleitet einige der letzten Odoriko, die sich als Künstlerinnen definieren und nicht auf das Vorzeigen nackter Haut reduziert werden wollen. Neben den Strip-Szenen spielen deshalb auch Einblicke in den Alltag der Tänzerinnen eine große Rolle, wobei eine dezente Kameraarbeit und respektvolle Fragehaltung den Film nie ins Voyeuristische kippen lassen. Die ruhige Machart bewirkt eine unaufgeregte Atmosphäre, auch wenn eine gewisse Nostalgie angesichts der aussterbenden Odoriko-Kunst nicht ganz ausbleibt. (O.m.d.U.)
- Ab 16.
Dokumentarfilm | Japan/USA/Frankreich 2020 | 102 Minuten
Regie: Yoichiro Okutani
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Filmdaten
- Originaltitel
- ODORIKO
- Produktionsland
- Japan/USA/Frankreich
- Produktionsjahr
- 2020
- Produktionsfirma
- Arte France/24 Images/Cineric Creative/Documentary Dream Center
- Regie
- Yoichiro Okutani
- Buch
- Yoichiro Okutani
- Kamera
- Yoichiro Okutani
- Musik
- Haruyuki Suzuki
- Schnitt
- Mary Stephen
- Länge
- 102 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB