Recycling Medea
Dokumentarfilm | Deutschland 2013 | 75 Minuten
Regie: Asteris Kutulas
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Die Medea-Geschichte von der Mutter, die ihre Kinder tötet, verknüpft sich mit der griechischen Staatsschuldenkrise, der Musik der von Mikis Theodorakis komponierten Oper „Medea“ und einem Ballett, das der Choreograf Renato Zanella dazu kreiert hat, zu einem theatral-experimentellen Essay. Die Analogie zwischen Mythos und Gegenwart lässt allerdings kaum interpretatorische Spielräume, sondern buchstabiert durch eine fast plumpe Montage aus Tanz, Straßenkampf, Anne-Frank-Zitaten und boulevardesken Schriftblöcken die Assoziationen geradezu vor. Eine Aufforderung zum kritischen Hinterfragen konkreter politischer Verhältnisse ergibt sich daraus nicht.
- Ab 16.
Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2013
- Produktionsfirma
- Asti Music/Novemberfilm
- Regie
- Asteris Kutulas
- Buch
- Asteris Kutulas · Ina Kutulas
- Kamera
- Mike Geranios
- Musik
- Mikis Theodorakis
- Schnitt
- Babette Rosenbaum
- Darsteller
- Bella Oelmann (Die Verlorene) · André Hennicke (Barkeeper) · Maria Kousouni (Medea) · Danilo Zeka (Jason) · Mikis Theodorakis (Komponist)
- Länge
- 75 Minuten
- Kinostart
- 06.10.2022
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm | Musikdokumentation | Musikfilm | Tanzfilm
- Externe Links
- IMDb | JustWatch
Experimentell-theatrale Annäherungen an den Medea-Mythos von der Kindsmörderin, der in einer Mischung aus Tanztheater-Doku, Straßenkampf und Essay auf ein Griechenland übertragen wird, das die Zukunft seiner Kinder verspielt.
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